Zahnimplantate - Material, Typen, Gründe sowie Ablauf des Eingriffs

Bei einem Zahnimplantat aus Ratzeburg handelt es sich um einen innovativen Zahnersatz, welcher bei Verlust von einzelnen oder auch mehreren Zähnen angewendet wird. Bei diesem Verfahren werden künstliche Zahnwurzeln innerhalb der freien Kieferbereiche direkt verankert. Diese innovative Behandlung fällt in den Bereich der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (kurz MKG) beziehungsweise Kranio-Maxillo-Faziale Chirurgie.

Zahnimplantate - Material, Typen, Gründe sowie Ablauf des Eingriffs

Aufbau eines Zahnimplantats aus Ratzeburg

Zahnimplantate können also dann eine erfolgreiche Behandlung sein, wenn natürliche Zähne durch verschiedenste Gründe verloren gegangen sind. Hierbei werden Zahnwurzel und Zahn komplett durch ein Implantat ersetzt. Letztere setzen sich aus drei Bestandteilen zusammen: Dem Implantatskörper, welcher direkt im Kieferknochen verankert wird, dem Halsteil und der Krone, die von Experten auch als Suprakonstruktion bezeichnet wird. Je nach Art der verwendeten Krone (eigentlicher Zahnersatz) wird zwischen herausnehmbarem und festem Zahnimplantat unterschieden.

Materialien der Kieferchirurgie

Zahnimplantate aus Ratzeburg werden hauptsächlich aus Materialien angefertigt, welche beispielsweise auch für Knie- oder Hüftprothesen eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um Titan-Legierungen, reinem Titan, Keramik oder Zirkoniumdioxid (wird auch als Zirkonoxid oder Zirconium(IV)-oxid bezeichnet). Da diese Art Zahnimplantat unmittelbar, innerhalb der Kieferknochens verankert wird und dort mindestens sechs Monate zum Einwachsen benötigt (Osseointegration), bezeichnet der Zahnarzt in Ratzeburg dieses auch als enossales Implantat. Während dieser Zeitspanne erhalten Patienten meistens ein Provisorium, damit Essen und Sprechen nach dem Eingriff fast uneingeschränkt möglich ist. Abwehrreaktionen des Körpers gegen ein Zahnimplantat sind in der Regel nicht zu erwarten, da die genannten Materialien nicht als Fremdkörper eingestuft werden. Sie sind Bio-kompatibel.

Zahnimplantat aus Ratzeburg - unterschiedliche Implantate

Heutzutage werden immer öfter sogenannte Mini-Implantate (Schmalkieferimplantate) als Zahnersatz verwendet. Diese Art Implantat ist deutlich kleiner als konventionelle Produkte. Dadurch lässt sich der Eingriff einfacher durchführen und ist für Patienten wesentlich angenehmer. Des Weiteren muss meistens kein Schnitt an der Mundschleimhaut erfolgen und die Wunde am Kieferknochen ist kleiner. Auf diese innovative Weise lassen sich zudem aufwendige Aufbaumaßnahmen am Kieferknochen vermeiden. Starke Schmerzen und Schwellungen entwickeln sich im Rahmen dieses minimal-invasiven Eingriffs ebenfalls seltener. Die Kosten für die Behandlung sind normalerweise deutlich niedriger, da weniger Behandlungszeit benötigt wird.

Zwei- oder einteiliger Zahnersatz

Das zweiteilige Standard-Zahnimplantat aus Ratzeburg besteht aus Implantat (meistens einer Schraube) sowie dem Verbindungsteil (Abutment). Die Schraube ist im Kieferknochen eingebettet, sodass sich eine künstliche Zahnwurzel ergibt. Das Abutment dient für die künstlichen Zähne als stabile Verankerung (Suprakonstruktion) am Implantat. Beide Teile liegen meistens getrennt vor, können jedoch auch als einteiliges Zahnimplantat aus Ratzeburg gefertigt werden.

Implantat-Varianten

Neben den klassischen Schraubenvarianten (selbst-schneidendes oder normales Gewinde), die der Zahnarzt aus Ratzeburg seinen Patienten bietet, existieren noch weitere Möglichkeiten für Zahnimplantate. Bei Anwendung des sogenannten Hohlzylinder-Implantats erhöht der hohle Zylinder die Kontaktfläche am Kieferknochen. Allerdings wird dadurch der Knochenteil im Zylinder nicht ausreichend durchblutet, sodass die Hohlzylinderform für Patienten weniger vorteilhaft ist.

Blatt-Implantate beziehungsweise Extensions-Implantate sind flache Zahnimplantate, die früher öfter eingesetzt wurden. Dafür ist ein Schlitz am Kieferknochen notwendig. Diese Variante ist allerdings weniger stabil als Schrauben- oder Stift-förmige Zahnimplantate. Zudem ist bei infektionsbedingtem Zahnverlust oft weniger Kieferknochen vorhanden, um das Implantat einzusetzen. Deshalb wird dieser Zahnersatz heutzutage selten verwendet.

Disk-Implantate sind Produkte, die zur Gruppe der Basal-Implantate (BOI / basal osseo-integrierte Implantate) gehören. Es handelt sich hierbei um Scheiben-förmige Produkte, die dann eingesetzt werden, wenn sich die Substanz des Kieferknochens zurückgebildet hat. Schrauben-Implantate könnten hier keinen festen Halt finden.

Unterschiedliche Gründe für Zahnimplantat aus Ratzeburg

Der Zahnarzt in Ratzeburg ist Experte für Kieferchirurgie. Deshalb ist es ihm selbst bei gänzlicher Zahnlosigkeit möglich, seinen Patienten durch ästhetische Zahnimplantate neue Lebensqualität zu verschaffen. Denn Zahnverlust kann die unterschiedlichsten Ursachen haben, wie beispielsweise:

  • Primäre (angeborenen) Ursachen: Angeborene Fehlentwicklungen des Kiefers und somit auch der Zähne, können häufig in Kombination mit umfassenden Fehlentwicklungen des Gesichtsbereiches wie unter anderem einer Mund-Gaumen-Spalte zusammenhängen.
  • Sekundäre (erworbene) Ursachen: Hierbei kann es sich unter anderem um Unfälle, Mangelernährung, Tumore oder andere Bindegewebe-Erkrankungen sowie Parodontitis oder Karies handeln.

Ablauf einer Implantation

Bevor ein Zahnimplantat in Ratzeburg eingesetzt wird, erhalten Patienten über Diagnostik, Anästhesie, den Eingriff selbst sowie die Nachsorge eine ausführliche Aufklärung, die zur erfolgreichen Behandlung beitragen soll. Der Zahnarzt aus Ratzeburg informiert zudem über eventuell nötige Knochen-aufbauende Maßnahmen. Sind alle Unklarheiten beseitigt, erstellt der MKG-Experte einen individuellen Behandlungsplan, der meistens von spezieller Röntgen-Diagnostik und modernsten 3D-Bildgebungen zum Eingriff ergänzt wird.

Im nächsten Schritt wird das Implantat bei lokaler Anästhesie eingesetzt. Dafür öffnet der Zahnarzt das Zahnfleisch, platziert das Implantat und verschließt den Bereich wieder. Auf Patientenwunsch wird ein Provisorium eingefügt. Ab jetzt übernimmt der Körper mit seinen Selbstheilungskräften. Das Implantat integriert sich im Kieferknochen und verwächst. Nach Ablauf von etwa 12 Wochen (Einheilphase) kann die Krone beziehungsweise der dauerhafte Zahnersatz ein-/aufgesetzt werden.