Leserbericht: Von Last zu Vergnügen

Physiotherapie ist ja immer so eine Sache. Entweder es bringt einem total viel und man fühlt sich um einiges besser oder das ganze nervt einfach nur und kollidiert mit den eigentlichen Zeitplänen des Alltags. Doch wie man so schön sagt, ist die Physiotherapie nach Verletzungen, Operationen und schweren Erkrankungen eine ideale langfristige Rehabilitationsmöglichkeit.

Leserbericht: Von Last zu Vergnügen

Also habe auch ich mich nach einer schwereren Sportverletzung dazu entschlossen, diesen Weg der Heilung auszuprobieren. Meine erste Anlaufstelle: Rostock. Unweit meiner Heimat fand ich in Rostock schnell einige Einrichtungen, die Physiotherapien und schnelle Heilung versprachen. Bei der Reha Rostock versuchte ich dann mein Glück und bekam auch gleich einen zeitnahen Termin.

Allgemein stehe ich Arztbesuchen und dergleichen ja eher skeptisch entgegen. Bei meinem ersten Besuch beim Physiotherapeuten stellte ich allerdings fest, dass in dieser Einrichtung Ärzte und medizinische Fachkräfte wie Ernährungswissenschaftler, Sporttherapeuten oder auch Physiotherapeuten alle interdisziplinär zusammen arbeiten. Das hat sofort mein Vertrauen in die ganze Sache bestärkt.

Da meine erste Sitzung beim Physiotherapeuten recht gut verlief, habe ich mich ab da an regelmäßig auf den Weg nach Rostock gemacht. Langfristig gesehen wurde so aus der Physiotherapie eine Reha am Meer, die mir letztendlich mehr Kraft, Energie und Gesundheit zurück gegeben hat, als ich mir je davon versprochen hatte. Die frische Luft, das körperliche Training unter professioneller Anleitung und sicher auch das Abschalten vom Alltag haben mich in wenigen Wochen wieder fit gemacht.

Aber damit nicht genug: Wer gesund bleiben will, muss auch etwas dafür tun. Das weiß jeder, nur wollen es die wenigsten wahr haben. Zurück im Alltag stellte ich daher meinen Terminplan so um, dass ich weiterhin regelmäßig zur ambulanten Reha fahren konnte. Meine körperlichen Beschwerden haben sich seitdem um einiges verbessert und meine Schmerzen haben sich fast in Luft aufgelöst. Mittlerweile kommen mir die Termine auch nicht mehr störend und stressig vor. Ich sehe sie nun vielmehr als Erholungszeit an und freue mich schon immer ein bisschen darauf.

Wo es mir früher noch schwer viel am Wochenende den Arbeitsalltag hinter mir zu lassen, habe ich nun gelernt mich auch an einzelnen Tagen in der Woche und sogar für einzelne Stunden oder sogar nur eine halbe entspannen zu können. Das tut nicht nur meiner Sportverletzung, sondern meinem ganzen Körper gut. Ich fühle mich wesentlich frischer, habe mehr Energie und kann meine Kraft jetzt viel effektiver einteilen.

Die Reha Besuche sind jetzt schon fast zur Routine geworden und mit jedem Tag, an dem ich zur Therapie fahre, finde ich mehr und mehr Gefallen an Rostock und der Umgebung. Wenn ich dann nach meinen Terminen noch etwas Zeit habe, mache ich häufig einen ausgedehnten Spaziergang am Strand und denke darüber nach, wie viel einfacher doch alles ist, wenn man entspannt leben kann - ohne Schmerzen natürlich.

Das Sprichwort "In einem gesundem Körper wohnt auch ein gesunder Geist" kann ich jetzt voll und ganz nachvollziehen. Gesundheit kommt eben doch an erster Stelle im Leben. Nur wer gesund ist, kann sich auch auf andere Sachen im Erfolg konzentrieren.