Alle wichtigen Infos über die Trinkwasserqualität und Mikroplastikanteile

Über die Weltgesundheitsorganisation wurden erste Rufe zur Trinkwasserqualität laut und dass der Mikroplastikanteil über dieses aktuell keine Gefahr für den Menschen darstellt. Allerdings ist die Nachforschung auf diesem Gebiet unumgänglich und müssen bis ins kleinste Detail abgeklärt werden. Wie klein können Mikroplastikanteile tatsächlich werden und ist die Auswirkung des Mikro-Abfalls wirklich ungefährlich für den Körper? Dieser Artikel verrät es.

Mikroplastik in deutschem Trinkwasser


Deutsche Trinkwasserqualität sticht im Vergleich zu anderen Ländern deutlich hervor und punktet seit jeher mit reinem Wasser und bester Wasserqualität. Doch seit geraumer Zeit gibt es Messungen, die belegen, dass sich auch im deutschen Trinkwasser mögliche Mikroplastikanteile verbergen, die für den Körper allerdings nicht gesundheitsgefährdend sein sollen. Eine Wasseranalyse bestätigt, dass im ersten Moment von keiner potenziellen Gefahr auszugehen ist. Die Umwelt recht sich mittlerweile an uns Menschen und macht selbst vor dem Trinkwasser nicht halt. Eine Studie in Amerika zeigt, dass sich Mikroplastik im Leitungswasser in der ganzen Welt ausgebreitet hat und nicht so einfach aufzuhalten ist. Die deutsche Trinkwasserqualität entspricht der höchsten Qualität und der Ruf der Qualität ist unangefochten. Doch auch in Deutschland wurde bei über 80 Prozent der Wasserproben echtes Mikroplastik gefunden. Zwar liegt die USA mit über 90 Prozent deutlich weiter vorn, doch bleiben auch Europa und insbesondere Deutschland nicht von den Auswirkungen verschont.


Wie kommt das Plastik in das Trinkwasser und ist es gefährlich?


Noch ist nicht geklärt, wie Mikroplastik tatsächlich in das Trinkwasser gelangt. Wahrscheinlich treten diese über die Atmosphäre in das Wasser ein, wie etwa über den Trockner der Wäsche oder Raumlüftungen und gelangen am Ende in das Grundwasser. Es können auch die Materialien der Wassersysteme eine Ursache sein, warum sich das Mikroplastik so schnell im Leitungswasser verteilt. Bislang lässt es sich nicht aus dem Wasser filtern und geht durch die Wasserfilter der Anlagen hindurch, weshalb es am Ende des Tages im Leitungswasser landet.

Für viele Menschen ist klar, dass eine gute Trinkwasserqualität nur mit einem plastikfreien Wasser einhergehen kann. Doch das Leitungswasser muss nicht zwingend gefährlich für den menschlichen Organismus sein. Zwar haben Forscher noch keine genauen Ergebnisse eruieren können, doch geben diese erste Entwarnung. Für die Umwelt- und Meeresforschung sind die Ergebnisse des Mikroplastiks tragisch, denn Fische und andere Meeresbewohner nehmen das Plastik mit deren Nahrung vermehrt auf, wodurch es zu stärkeren Tumorbildung und Krankheiten kommen kann. Anders als die Menschen sind diese Tiere jedoch abhängig vom Wasser und stehen dauerhaft damit in Verbindung. Aus diesem Grund können Forscher erstmals aufatmen lassen und müssen der Sache erst weiter auf den Grund gehen.


Eine Wasseranalyse hilft bei der Problembestimmung


Mithilfe einer Wasseranalyse können erste Probleme ausfindig gemacht werden und man gelangt schneller an den Ursprung des potenziellen Problems. Bei einer Wasseranalyse werden physikalische, mikrobiologische und chemische Parameter bestimmt und anhand dessen die Beschaffenheit des Wassers eruiert. Eine Wasseranalyse für Trinkwasser ist eine besondere Art der Bestimmung, denn hierfür sind die Zahl und der gesamte Umfang für die Analyse in den einzelnen Ländern gesetzliche Pflicht, in Deutschland regelt das die Trinkwasserverordnung. Mithilfe solcher Analysen werden auch Stoffe wie Nitrat, Sulfat oder Chlorid untersucht sowie die Wasserhärte im Allgemeinen. Daneben können mit einer dieser Analysen erste Parameter für Mikroplastik ausfindig gemacht werden.


Potenzielle Gefahren von Trinkwasser ausfindig machen


Mithilfe einer Gefährdungsanalyse können wesentliche Gefahren, die von Trinkwasser ausgehen können, ermittelt werden. Grundsätzlich teilt sich eine Gefährdungsanalyse in zwei Teilbereiche auf:

  • Gefährdungsanalyse bei Legionellen
  • Gefährdungsanalyse nach der Trinkwasserverordnung

Handelt es sich um einen Befall von Trinkwasseranlagen mit sogenannten Legionellen, muss die gesetzliche Pflicht zur Trinkwasserverordnung eingehalten und das Wasser untersucht werden. Bei Mikroplastik ist es ähnlich, denn auch das gilt als potenzielle Gefahr für den Menschen. Hingegen muss bei einer allgemeinen Gefährdungsanalyse systematisch vorgegangen werden. Ganze Bezirke werden auf technische und hygienische Richtigkeit überprüft. Soll Mikroplastik nachgewiesen werden, muss bei der Analyse speziell dieses Plastik untersucht werden.


Folgen des Mikroplastiks im Körper


Das Mikroplastik stellt nicht nur für die Umwelt ein wesentliches Problem dar. Der Körper nimmt es langfristig über die eigene Nahrung auf und es ist noch unklar, was damit tatsächlich im Körper passiert und ob somit giftige Stoffe direkt in die Blutbahn kommen. Die Trinkwasserqualität und ein Mikroplastik freies Wasser sind demnach entscheidend für die Gesundheit der gesamten Bevölkerung.

Trinkwasserhygiene & Mikroplastik